Leuchtturm und Marktführer - eine Erfolgstory aus Marktheidenfeld
Regionales Unternehmensnetzwerk zu Gast bei FERTIG Motors GmbH
„Voneinander und miteinander Lernen“ – unter diesem Motto tauschen sich Denker und Lenker aus den mainfränkischen Leitbranchen Automotive und Maschinenbau im Rahmen des Vorhabens transform.RMF regelmäßig aus. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Branchenvertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzubringen, Best-Practice-Beispiele aufzuzeigen und Kooperationen anzubahnen. Rund 20 mainfränkische Unternehmen folgten der Einladung und diskutierten vergangenen Donnerstag über digitale Fertigung in Zeiten der Transformation.
Der Geschäftsführer der FERTIG Motors GmbH, Dietmar Hamberger, ging in seinem einleitenden Beitrag auf die innovativen Produkte seines Unternehmens ein. FERTIG Motors gehört zu den größten Herstellern von Servomotoren in Deutschland. Die Produkte werden vor allem im Windkraftsektor und im Maschinenbau eingesetzt. Die FERTIG Motors GmbH hat nicht nur innovative Produkte, sondern setzt auch auf vollautomatisierte Fertigungsprozesse. „Wir stehen zum Standort Marktheidenfeld und investieren aktuell in eine neue Produktionshalle. 2030 sollen die 10.000 Quadratmeter große Produktionsfläche in Betrieb genommen werden.“, so Hamberger.
Im Anschluss daran präsentierten Prof. Dr. Alexander Versch und Prof. Dr. Andreas Schiffler, Professoren der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt, das neu gegründete Technologie Transfer Zentrum (TTZ-MSP) in Marktheidenfeld. Unternehmen wie FERTIG Motors fördern durch ihre Beteiligung eine Stiftungsprofessur im Bereich „Additive Fertigung“, ein gutes Beispiel des unternehmerischen Engagements für technologischen Fortschritt und wirtschaftliche Entwicklung in der Region.
Die Teilnehmer*innen nutzen anschließend die Möglichkeit, die Produktionsstätten der FERTIG Motors GmbH zu besichtigen. Sie zeigten sich sichtbar beeindruckt von den hochtechnologischen Anlagen. So wurden erste Kontakte zwischen Branchenkolleginnen angebahnt – ganz im Sinne des Netzwerks transform.RMF.
Bildquelle: Rudi Merkl