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Der digitale Wandel ist in vollem Gange. Das ist auch in Mainfranken allerorts zu spüren. Es gibt so gut wie keine Wirtschaftsbranche, die die Digitalisierung unberührt lässt. Für die Unternehmen in den Leitbranchen  Maschinenbau und Automotive, mit ihren  55.000 Beschäftigten, ist Transformation ein ganz entscheidender Treiber.

Mit unserem regionalen Innovationsnetzwerk möchten wir unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) unterstützen und den Industriestandort Mainfranken gemeinsam stärken.

Sie sind Teil eines Unternehmens im Kompetenzfeld Maschinenbau und Automotive oder forschen in Zukunftstechnologien?

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    1. Erfolg kommt durch Vernetzung – wir kennen die richtigen Leute in Mainfranken und bringen sie zusammen!
    2. Mit wenigen Klicks genau die richtigen Expert*innen für Ihr Problem finden - mainfränkische Schlüsseltechnologien auf einem Blick
    3. Suchen Sie nicht weiter - Fort- und Weiterbildungen für Ihre Mitarbeitende gibt es auch hier in Mainfranken. Wir bündeln die Angebote und machen sie online abrufbar.

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Klimaresilienz – Digitalisierung – Automatisierung: Austausch zu branchenübergreifenden Innovationen auf der Vogelsburg

„Was können Maschinenbau und Automotive von Landwirtschaft und Weinbau lernen?“ Unter diesem Motto haben die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und die Region Mainfranken GmbH im Rahmen des Projekts transform.RMF ein Cross-Industry-Event auf der Vogelsburg in Volkach ausgerichtet. Die THWS, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf sowie das FutureLab-Programm des Walther-Rathenau-Gymnasiums Schweinfurt stellten dabei Technologieimpulse und praktische Anwendungen vor. Zielgruppe waren kleine und mittelständische Unternehmen aus der Automobilindustrie, dem Anlagen- und Maschinenbau in der Mainfrankenregion.

Die Veranstaltung eröffnete Prof. Dr. Jan Schmitt, Vizepräsident für Forschung und Gründung an der THWS, indem er die Wichtigkeit dieses Events betonte, um sich gegenseitig zu inspirieren und voneinander lernen zu können. Warum Vernetzung der Schlüssel ist, zeigte er in seinem Vortrag „Cross Industry – Ein Katalysator für bahnbrechende Innovationen“. „Cross-Industry Innovation“ beschreibt den Prozess gezielten Wissens- und Technologietransfers zwischen Unternehmen verschiedener Branchen, um neue Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle zu entwickeln und Marktchancen zu erschließen. Dabei komme es jedoch nur in wenigen Unternehmen regelmäßig zum Einsatz: Obwohl in einer Befragung 79% der Teilnehmenden die Meinung vertraten, Cross-Industry Innovation gewinne in Zukunft stark an Bedeutung, würden dies nur 14% der Befragten in ihrem Unternehmen häufig einsetzen. Gründe und Vorteile einer solchen Vernetzung sind Innovation und Wachstum, Ressourceneffizienz und Marktdurchdringung. Der Einsatz von Drohnentechnologie zur Ernteüberwachung im Weinbau zum Beispiel ließe sich auf die Bereiche Fahrzeugherstellung oder Logistik übertragen. In der Landwirtschaft ließen sich GPS und Datenanalyse zur Optimierung von Erträgen auf autonome Fahrzeugführung adaptieren. Auch in Puncto Nachhaltigkeit könne Cross-Industry Innovation hinsichtlich Kompostierung und Bewässerung zur nachhaltigen Ressourcennutzung beitragen. Das Fazit: Innovationen eigenen sich dazu, branchenübergreifend genutzt zu werden.

Im Anschluss sprachen Hanno Koßmann und Tobias Greissing von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Hanno Koßmann, derzeit Promovend zum Thema alternative Proteine in Form von Milch- und Fleischersatzprodukten, legte aktuelle Herausforderungen in der Landwirtschaft dar. In neuen landwirtschaftlichen Systemen werden vermehrt „intercropping“ und „biologicals“ eingesetzt. So werden beispielsweise ausgewählte Zwischenfrüchte und Larven von Nützlingen zur Vermeidung von hohem Düngereinsatz und Insektiziden verwendet. Dies fördere die Anbauvielfalt. „Nachhaltige Landnutzung heißt, mehr auf weniger Fläche zu produzieren, dabei die Umwelt zu schonen und Verluste zu verringern. Teilweise entstehen hier jedoch Zielkonflikte, die nicht einfach zu bewältigen sind. Technologien wie Agri-Photovoltaik, Precision Farming und alternative Proteinquellen können dabei helfen, diese Ziele zu erreichen,“ erklärt Hanno Koßmann. Precision Farming dient zur ortsdifferenzierten, zielgerichteten Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen. Agri-Photovoltaik (Agri-PV) bedeutet die gleichzeitige Nutzung landwirtschaftlicher Flächen, um sowohl Nahrungsmittel zu produzieren als auch Strom durch PV zu erzeugen. Die Agri-PV steigert somit die Flächeneffizienz und macht es möglich, PV bei gleichzeitigem Erhalt landwirtschaftlich nutzbarer Flächen auszubauen.

Tobias Greissing, der als Produktdesigner in enger Zusammenarbeit mit Ingenieuren steht, stellte sich der Frage nach der Rolle des Menschen bei der Entwicklung erfolgreicher Produkte. Essenziell bei Menschen, die Innovationen und agile Methoden als Mehrwert in Unternehmen einführen, sei deren Förderung. Aus seiner Berufspraxis schilderte Tobias Greissing ein Internationalisierungsprojekt mit Studierenden in Kenia, die an Afrikas größtem See, dem Viktoriasee, in Kooperation mit der Welthungerhilfe erlernte Führungsrollen übernahmen und das Projekt leiteten.

Stationen für den Wissenstransfer

Der zweite Teil der Veranstaltung bestand aus drei Stationen, an denen innovative Technologien live demonstriert wurden: Gründer des FutureLab-Programms und Studiendirektor am Walther-Rathenau-Gymnasium Oliver Kunkel gab in seinem Vortrag „Klimaresilienz in der Landnutzung: Wie sich Landwirtschaft, Wein- und Obstbau anpassen können“ Einblicke anhand eines Modells: Das oben beschriebene Verfahren Agri-PV stellte er durch ein Miniatur-Nachbau den Teilnehmenden vor. Auch sprach Oliver Kunkel über die Herausforderungen in der Klimaresilienz im Weinbau, zum Beispiel ungünstige Wetterverhältnisse wie Starkregen, Hagel, Hitze oder Wind, aber auch Vogel- und Insektenbefall. Auch gebe es Hürden bei der Haltung von Weidetieren, die in Form von Inseln mit Photovoltaikanlagen gelöst werden können, um größer Resilienz zu erzielen zu können.

Prof. Dr. Rainer Herrler, Fakultät Elektrotechnik und Lukas Gehrig, Student Bachelor Robotik, stellten Einsatzmöglichkeiten für Robotik im Weinbau vor. Das Besondere: Die Anwendungsfelder Robotik und Digitalisierung in der Landwirtschaft führten sie direkt vor Ort anhand zwei ferngesteuerter Roboter vor. Diese können für Laubarbeiten an den Reben und zum Schutz der Pflanzen sowie zur Bodenbearbeitung und zum Mähen eingesetzt werden. Wichtig hierbei sei aufgrund der Enge zwischen den Rebstöcken das autonome Fahren der Roboter, die sich aktuell noch durch eine Fernsteuerung – je nach Modell via Controller oder Smartphone – abseits des Weinbergs steuern lassen. Noch ist die Fernsteuerung nötig; in Zukunft sollen die Roboter aber so weit entwickelt sein, dass sie ihre Pfade selbst finden können und der Datenspeicher zentralisiert ist. Die Technik dieses Einsatzes von Robotern im Weinbau, so Prof. Herrler, lasse sich auch übertragen, beispielsweise beim Obst- und Olivenanbau in Italien.

Roboter in der Landwirtschaft: Perspektiven an der THWS

Durch den Einsatz solcher Roboter sei der Markt weniger abhängig von Saisonarbeitskräften. Ein weiterer Vorteil liegt in mehr Möglichkeiten für nachhaltige Bewirtschaftung, etwa in Bezug auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder Bodenverdichtung. Zudem ist dadurch das sichere Arbeiten in Steillagen gewährleistet. Erreicht wurden bisherige Arbeiten auf Basis von Abschlussarbeiten von Maschinenbaustudierende an der THWS. Daneben liegt der Schwerpunkt zweier Professoren des CERI (Center für Robotik) auf Agrarrobotik und unterhält internationale Kooperationen in diesem Forschungsfeld.

Prof. Dr. Andreas Schiffler, Fakultät Maschinenbau und Jakob Paul, Student der Elektro- und Informationstechnik, legten „Präzisionslandwirtschaft durch Sensorik und IoT (Internet of Things)“ dar. Durch den Klimawandel sei die Ertragssicherung im Weinbau ins Wanken gekommen. Um den Einsatz von Pestiziden und anderen konventionellen Düngemitteln zu reduzieren, stellten sie innovative Sensorik zur Klimamessung vor, um den Zustand eines Weinberges analysieren zu können. Jakob Paul erklärte den Stand der Technik im Hinblick auf Vorhersagemodelle und Life Data: Messstationen in den kleinen unterfränkischen Ortschaften Escherndorf und Sommerrach in der Nähe der Vogelsburg seien schwer verlässliche Quellen, um den Weinberg direkt an der Vogelsburg prüfen zu können. Ein Netzwerkserver, der mit Langzeitbatterien-ausgestatteten Sensoren verbunden ist, biete eine exaktere Messung für die jeweilige landwirtschaftliche Lage.

Zum Schluss hob Prof. Dr. Volker Bräutigam hervor: „Für die Umsetzung von Innovationen ist in erster Linie Veränderungsbereitschaft notwendig. Ich danke der Region Mainfranken GmbH, der THWS und dem gesamten Organisationsteam für diese gelungene Veranstaltung.“

Informationen zu CERI: https://robotik.thws.de/forschung/ceri-forschungsfelder/

Zum Institut für Digital Engineering (IDEE): https://www.thws.de/forschung/institute/idee/das-idee/vision-in-forschung-und-technologietransfer/

Zur Webseite der Region Mainfranken GmbH

Fotos: THWS/Anne Speda

 
 
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Unter dem Motto „Brücken bauen in der Fachkräftewelt – Qualifizierung, Weiterbildung und internationale Talente“ fand in diesem Jahr die 8. Fachkräftekonferenz Mainfranken in der Deutschen Fastnachtakademie in Kitzingen statt. Die Konferenz wird jährlich in Kooperation zwischen der Allianz für Fachkräfte Mainfranken und transform.RMF veranstaltet.

Die Eröffnung übernahmen Bettina Gardenne, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH, und Robert Finster, stellvertretender Landrat des Landkreises Kitzingen. Finster hob die Bedeutung des Austauschs hervor, da der Fachkräftemangel insbesondere ländliche Regionen stark betrifft.

Benedikt Pfeuffer von der IHK Würzburg-Schweinfurt hielt den Impulsvortrag zum Thema „Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz“ und erläuterte die wesentlichen Neuerungen und deren Auswirkungen auf die Integration internationaler Fachkräfte in den mainfränkischen Arbeitsmarkt.

Bastian Thoma von der Agentur für Arbeit informierte anschließend über die vielfältigen Fördermöglichkeiten und gab praxisnahe Tipps, wie Unternehmen und Arbeitnehmer*innen von diesen Angeboten profitieren können.

Julia Grimmer vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) erläuterte in ihrem Vortrag die effektive Vorbereitung auf Qualifizierungsmaßnahmen. Sie zeigte auf, welche Schritte notwendig sind, um erfolgreiche Weiterbildungen zu gewährleisten und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.

Ellen Braun von work&feelgood referierte zum Thema „Achtsamkeit in der beruflichen Weiterbildung“. Sie verdeutlichte, wie wichtig Achtsamkeit für den Lernerfolg und das Wohlbefinden während der Weiterbildung ist.

Zwischen den Vorträgen stellten sich verschiedene Weiterbildungsanbieter vor und boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über aktuelle Angebote und Programme zu informieren. Diese Mischung aus theoretischen Impulsen und praktischen Informationen fand großen Anklang.

Im Anschluss fand auf der Mini-Messe reger Austausch statt. Zahlreiche Weiterbildungsanbieter präsentierten ihre Angebote, und Unternehmen nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort persönlich beraten zu lassen.

Hintergrundinformationen:
Im Jahr 2012 haben sich die Agenturen für Arbeit Würzburg und Schweinfurt, die IHK Würzburg‐Schweinfurt, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw Unterfranken), die Handwerkskammer für Unterfranken, der Deutsche Gewerkschaftsbund Region Unterfranken sowie die Region Mainfranken GmbH zu einer strategischen Partnerschaft zusammengeschlossen, um Fachkräfte für die Region Mainfranken zu sichern.

 
 
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Regionales Unternehmensnetzwerk zu Gast bei FERTIG Motors GmbH

„Voneinander und miteinander Lernen“ – unter diesem Motto tauschen sich Denker und Lenker aus den mainfränkischen Leitbranchen Automotive und Maschinenbau im Rahmen des Vorhabens transform.RMF regelmäßig aus. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Branchenvertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzubringen, Best-Practice-Beispiele aufzuzeigen und Kooperationen anzubahnen. Rund 20 mainfränkische Unternehmen folgten der Einladung und diskutierten vergangenen Donnerstag über digitale Fertigung in Zeiten der Transformation.

Der Geschäftsführer der FERTIG Motors GmbH, Dietmar Hamberger, ging in seinem einleitenden Beitrag   auf die innovativen Produkte seines Unternehmens ein. FERTIG Motors gehört zu den größten Herstellern von Servomotoren in Deutschland. Die Produkte werden vor allem im Windkraftsektor und im Maschinenbau eingesetzt. Die FERTIG Motors GmbH hat nicht nur innovative Produkte, sondern setzt auch auf vollautomatisierte Fertigungsprozesse. „Wir stehen zum Standort Marktheidenfeld und investieren aktuell in eine neue Produktionshalle. 2030 sollen die 10.000 Quadratmeter große Produktionsfläche in Betrieb genommen werden.“, so Hamberger.

Im Anschluss daran präsentierten Prof. Dr. Alexander Versch und Prof. Dr. Andreas Schiffler, Professoren der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt, das neu gegründete Technologie Transfer Zentrum (TTZ-MSP) in Marktheidenfeld. Unternehmen wie FERTIG Motors fördern durch ihre Beteiligung eine Stiftungsprofessur im Bereich „Additive Fertigung“, ein gutes Beispiel des unternehmerischen Engagements für technologischen Fortschritt und wirtschaftliche Entwicklung in der Region.

Die Teilnehmer*innen nutzen anschließend die Möglichkeit, die Produktionsstätten der FERTIG Motors GmbH zu besichtigen. Sie zeigten sich sichtbar beeindruckt von den hochtechnologischen Anlagen. So wurden erste Kontakte zwischen Branchenkolleginnen angebahnt – ganz im Sinne des Netzwerks transform.RMF.

 

Bildquelle: Rudi Merkl

 
 
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Der hohe Beschäf­ti­gungs­an­teil in der Fahr­zeug- und Zulie­fe­rer­in­dus­trie, die Abhän­gig­keit vom konven­tio­nellen Antriebs­strang sowie der demo­gra­phi­sche Wandel stellen die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Regiopolregion vor besondere Herausforderungen.

Ein zentrales Element von transform.RMF ist die Entwicklung eines regionalen Zukunftsbildes für das Kompetenzfeld Maschinenbau & Automotive, das die Bedarfe der Region hinsichtlich des Transformationsprozesses analysiert, herausarbeitet und daraus einen Handlungsauftrag ableitet.

Die gesamte Zukunftsbild finden Sie unter "Downloads".

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Die Roboter kommen

Beim jährlichen Innovation Day der mainfränkischen Hochschulen drehte sich alles um Robotik und KI

Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt, die Julius-Maximilians-Universität, die IHK Würzburg-Schweinfurt und die Region Mainfranken GmbH begrüßten am vergangenen Donnerstag rund 100 Teilnehmer*innen im KI- und Robotikkompetenzzentrum (CERI) in Schweinfurt. Neben spannenden Einblicken in reale Projekte, Best Practices und Start-up Pitches hatten die Besucher*innen die Möglichkeit, sich auf dem Marktplatz mit Schlüsselakteuren aus Gründer- und Forschungszentren zu vernetzen.

Ziel der Veranstaltung ist es, die mainfränkische Wirtschaft in der Entwicklung von innovativen neuen Produkten und Geschäftsprozessen zu unterstützen. Dabei präsentieren die beiden Hochschulen eine breite Palette an anwendungsnaher Spitzenforschung und regen zu Kooperationen an.

Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH, Prof. Dr. Achim Förster, Vizepräsident für Lehre, Studium und Weiterbildung der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Prof. Dr. Matthias Bode, Vizepräsident für Innovation und Wissenstransfer an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Jürgen Bode, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer IHK Würzburg-Schweinfurt, eröffneten die Veranstaltung.

Der Vormittag begann mit spannenden Einblicken in laufende Forschungskooperationen in den Bereichen intelligente Produktion und Automatisierung. Daraus ging hervor, dass sich schon viele Unternehmen auf dem Weg gemacht haben, um digitale Lösungen zu implementieren. In der Debatte wurde darüber diskutiert, wie intelligente Roboter in der Arbeitswelt die Menschen unterstützen können und so im Fachkräftemangel für Entlastung sorgen. Beispielsweise wurde ein sozialer Roboter beim Empfang in einer Arztpraxis eingesetzt. Es herrschte Einigkeit darüber, dass mögliche Einsatzbereiche kritisch geprüft werden müssen. Ein Roboter kann die soziale Funktion eines Menschen nicht ersetzen. Es sind viele rechtliche Fragen noch offen und die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind in allen Ländern unterschiedlich.

Abgerundet wurde das Programm mit Live-Demonstratoren und Labor-Führungen. Von der AR-Brille über funktionsfähige Roboter konnten die Besucher*innen eine vielfältige Ausstellung erleben.

Auch auf dem Marktplatz herrschte ein reger Austausch. Hier stellten zahlreiche Start-ups und Schlüsselakteure aus der Region ihre Angebote vor. Die Unternehmer*innen nutzen die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen.

Dr. Christian Lengl, Leitung Campus Angewandte Forschung der THWS, fasste den Tag zusammen: „Wir sind schon große Schritte miteinander gegangen und können noch viel größere Schritte miteinander gehen. An der THWS ist der Campus Angewandte Forschung (CAF) für Transfer zuständig. Hier bewegt sich gerade sehr viel: es wird ein Promotionszentrum entstehen und es werden neue Technologietransferzentren in der Region aufgebaut.“

Hintergrundinformationen:
Der Innovation Day ist eine gemeinsame Veranstaltung der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS), der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der IHK Würzburg-Schweinfurt und der Region Mainfranken GmbH. Der Innovation Day findet jährlich statt.

 

Bildquelle: Rudi Merkl

 
 
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Dr. Anja Heugel, Referentin der Prognos AG, präsentierte am 18.10.2022 die aktuellen Ergebnisse der regionalen Sonderauswertung des Prognos Zukunftsatlas, der Mainfranken eine positive Entwicklung mit guten Zukunftschancen attestiert. „Die engen Stadt-Land-Verflechtungen und die innerregionale Zusammenarbeit in der Regiopolregion ist ein richtiges Rezept“, so Dr. Heugel. „Abseits der Metropolregionen wird auch Zukunft gemacht. Die entspanntere Wohnungssituation macht die Regionen im soliden Mittelfeld attraktiv. Sie ziehen dadurch nicht nur Menschen, sondern auch Unternehmen an, deren Mitarbeitende sich die hohen Mieten in Großstädten nicht mehr leisten können oder wollen.“

Die gesamte Präsentation finden Sie unter "Downloads".

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NEW SKILLS FÜR DIE NEUE ARBEITSWELT - MIT WEITERBILDUNG FACHKRÄFTE BINDEN!

Über 80 Unternehmer*innen aus ganz Mainfranken folgten am Mittwoch, 19.07.2023 der Einladung zur Kooperationsveranstaltung der Allianz für Fachkräfte Mainfranken und transform.RMF im Gut Wöllried. Expert*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft zeigten auf, wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden auf dem Weg in die digitale Transformation mitnehmen und durch Weiterbildung fit für neue Aufgaben machen.
Den Auftakt machte Prof. Dr. Thomas Zwick, Lehrstuhlinhaber für BWL, Personal und Organisation an der Julius-Maximilians Universität Würzburg. In seinem Vortrag ging er auf die Relevanz von Weiterbildung für den Unternehmenserfolg ein. Prof. Zwick betonte, dass gezielte Weiterbildungsmaßnahmen nicht nur die individuelle Kompetenzentwicklung der Mitarbeitenden fördern, sondern auch die Bindung an das Unternehmen stärken. In einer von ihm 2022 durchgeführten repräsentativen Studie wurde festgestellt, dass Weiterbildungsteilnehmer*innen eine um circa 10 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit haben, im Unternehmen zu bleiben

Bernhard Harant, Direktor der Koenig & Bauer Academy, stellte das unternehmensinterne Weiterbildungsangebot vor. „Wir müssen unsere Mitarbeitenden im Betrieb halten. Unsere Aufgabe ist es, die individuellen Kompetenzen zu erkennen, um die Mitarbeitenden optimal im Unternehmen einzusetzen.“, so Harant. Die Koenig & Bauer Academy hat ein Learning Management System ins Leben gerufen, das Mitarbeitenden jederzeit Zugriff zu Weiterbildungen ermöglich. Auf der Online-Plattform können eine Vielzahl an Lern- und Entwicklungsangeboten abgerufen werden.

Anschließend zeigte Petra Hagenauer, Weiterbildungsinitiatorin Berufsförderungswerk Nürnberg gGmbH, auf, welche Förderungsinstrumente zu Verfügung stehen und wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer*innen diese beanspruchen können. Als Weiterbildungsinitiatorin ermittelt sie gemeinsam mit Betrieben den Weiterbildungsbedarf und erarbeitet passgenaue Weiterbildungskonzepte. Ebenso klärte sie über das neue Weiterbildungsgesetz auf, das nun auch für Solo-Unternehmer genutzt werden kann.

Auf dem Marktplatz herrschte im Anschluss ein reger Austausch. Hier stellten zahlreiche Weiterbildungsanbieter ihre Angebote vor und die Unternehmen nutzen die Möglichkeit, sich vor Ort persönlich beraten zu lassen. Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH fasste den Nachmittag zusammen:

„Der aktuelle Strukturwandel wirkt sich auf die Jobprofile aus, Produktionsprozesse und Aufgaben ändern sich. Mit dem Thema Mitarbeiterqualifizierung wollten wir mainfränkische Arbeitgeber unterstützen und regionale Weiterbildungsanbieter sichtbar machen.  Die Allianz für Fachkräfte Mainfranken und transform.RMF arbeiten eng zusammen. Uns vereint das Ziel, dass in den Unternehmen Menschen, Technologien und Prozesse optimal verknüpft werden. Nur so kann der Wandel der Arbeitswelt gelingen.“

Hintergrundinformationen:

Allianz für Fachkräfte Mainfranken: Im Jahr 2012 haben sich die Agenturen für Arbeit Würzburg und Schweinfurt, die IHK Würzburg‐Schweinfurt, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw Unterfranken), die Handwerkskammer für Unterfranken, der Deutsche Gewerkschaftsbund Region Unterfranken sowie die Region Mainfranken GmbH zu einer strategischen Partnerschaft zusammengeschlossen, um Fachkräfte für die Region Mainfranken zu sichern.

Bildquelle: Rudi Merkl

 
 
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Regiopolregion Mainfranken
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Am 10. Juli 2023 fand im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in München die konstituierende Sitzung des Transformations-Beirat Bayern statt. Gleichzeitig wurde Staatsminister Hubert Aiwanger zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Das unabhängige Gremium berät die fünf bayerischen Transformationsnetzwerke, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert werden. Diese stellten ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte vor und erhielten ein positives Feedback.

Beirat mit Fachkompetenz
Der zehnköpfige Transformations-Beirat berät die fünf bayerischen Transformationsnetzwerke als unabhängiges Gremium. Die Ministerien des Freistaats Bayern sind durch die Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, sowie den Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, vertreten. Mit dem Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., Bertram Brossardt, und dem Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Horst Ott, verstärken zwei profilierte Sozialpartner den Beirat. Mit dem Sprecher des Cluster Automotive Thomas Regnet, Geschäftsführer der Scherdel Innotec Forschungs- und Entwicklungs-GmbH, wurde ein Kenner der Branche gewonnen. Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, bringt seine große Expertise über den bayerischen Arbeitsmarkt ein. Vier weitere Mitglieder kommen aus den regionalen Transformationsnetzwerken. Für die Region Regensburg arbeitet der Referent für Wirtschaft, Wissenschaft der Stadt Regensburg, Prof. Dr. Georg Stephan Barfuß und für die Region Ingolstadt der Ingolstädter Wirtschaftsreferent Prof. Dr. Georg Rosenfeld im Beirat mit. Die Regiopolregion Mainfranken wird durch den Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt Sebastian Remelè und die Europäische Metropolregion Nürnberg durch den Wirtschafts- und Wissenschaftsreferenten der Stadt Nürnberg, Dr. Michael Fraas, vertreten.

Sebastian Remelé, Oberbürgermeister Stadt Schweinfurt: „Als Oberbürgermeister in Schweinfurt, eine Teilregion, die von der Transformation besonders betroffen ist, begrüße ich die Initiative. Die Regiopolregion Mainfranken ist durch Zulieferer des produzierenden Gewerbes geprägt. Politik und Wirtschaft müssen in engem Dialog stehen, um rechtzeitig auf Warnsignale reagieren zu können. Gerade in Zeiten globaler Unsicherheit müssen wir näher zusammenrücken.“

Ineinandergreifende Aktivitäten
Die fünf bayerischen Transformationsnetzwerke stellten ihre bayernweite Zusammenarbeit in Form von miteinander verzahnten Projekten vor. Dazu gehören laufende Studien zur bayerischen Fahrzeug- und Zulieferindustrie, ihrer Beschäftigungsstruktur sowie zu regionalen Strukturen und Entwicklungsperspektiven. Außerdem die Vernetzung der regionalen Aktivitäten und die Förderung eines fundierten Wissenstransfers. Untersuchungen zu zukünftig benötigten Kompetenzen und erste Ansätze für entsprechende Qualifizierungsangebote standen ebenfalls auf der Agenda. Der Beirat befürwortete die vorgestellten Projekte und sicherte den Netzwerken seine volle Unterstützung zu – insbesondere bei der Entwicklung und Umsetzung einer bayerischen Transformationsstrategie.

transform.rmf – Transformation der mainfränkischen Leitbranchen
Wandel gemeinsam gestalten: Dieser Aufgabe stellt sich die Region Mainfranken GmbH und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt in den kommenden drei Jahren. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert den Aufbau des regionalen Transformationsnetzes mit einer Höhe von 1,5 Millionen Euro. In einer gemeinsamen Initiative werden zahlreiche Maßnahmen zur Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Leitbranchen „Maschinenbau & Automotive“ durchgeführt. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der von der Transformation betroffenen Branchen voranzutreiben. Im Rahmen des Vorhabens werden KMU bei der Digitalisierung von Prozessen und der Qualifizierung der Mitarbeitenden unterstützt. Darüber hinaus wird eine kompetenzbasierte Vernetzungsplattform entwickelt. Veranstaltungsformate wie das „Voneinander & miteinander lernen“ sowie der Zugriff auf das Expertinnen- und Experten-Netzwerk sollen den gemeinsame Wissensaustausch fördern.

 
 
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Über „Die Zukunft der Mobilität“ referierte Prof. Dr. Sven Kesselring von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen an der Steige (HfWU) beim 1. Transformationsdialog in Schweinfurt.
„Die Mobilitätswende geht über die Verkehrswende hinaus. Sie entscheidet darüber, wie lebenswert unsere Städte und Regionen sind“, so der Soziologe. „Auch Elektroautos stehen im Stau. Es geht darum die Mobilität neu zu denken. Die Mobilität wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Unternehmen müssen sich zu Netzwerken umwandeln und Innovationsprozesse offen halten. Es gilt, auf die Kraft der Netzwerke zu vertrauen, statt sich permanent abzugrenzen und alles selbst zu leisten.

Den kompletten Vortrag können Sie unter dem Button "Download" herunterladen.

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Hartmut Welck, Senior Projektmanager der Prognos AG, präsentierte beim 1. Transformationsdialog in Schweinfurt die Ergebnisse der Unternehmensbefragung „Transformation Maschinenbau & Automotive, KMU in Mainfranken“, die von Dezember 2022 bis Januar 2023 durchgeführt wurde.
Die Bedarfe der KMU sind groß. Ziel muss es sein, konkrete Lösungen anzubieten. Aus Unternehmersicht sind folgende Schlüsseltechnologien in Mainfranken von besonders großer Bedeutung:
Intelligente Mechatronik, Automatisierung & Robotik, Neue digitale Kommunikationstechnologien und Additive und Hybride Fertigungstechnologien. Das Netzwerk transform.RMF kann durch gezielte Kommunikation Qualifizierungsangebote und Best Practice Beispiele für KMU die Transformation als Chance greifbar machen.

Die komplette Ergebnispräsentation finden Sie unter Downloads.

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08.03.2023
Über 100 Schlüsselakteure aus Industrie, Gewerkschaften, Forschung, Politik und Wirtschaftsförderung folgten der Einladung zum Transformationsdialog der Region Mainfranken GmbH und der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS).
Mit dem gewählten Tagungsort bei ZF im Werk Süd wollte man bewusst auf die rasante Transformation der mainfränkischen Leitbranchen Automotive und Maschinenbau aufmerksam machen.
Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé, stellvertretender Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH, hob in seiner Begrüßung die Bedeutung der historischen Schaffenskraft der Schweinfurter Industrie hervor und ging auf die großen Herausforderungen der aktuellen Transformation ein. „Es muss uns vor allem gelingen, genügend Fachkräfte für unsere Unternehmen zu finden und zu binden. Hier sind wir auf die Zuwanderung angewiesen“, so Oberbürgermeister Remelé.

Zukunft der Mobilität

Über „Die Zukunft der Mobilität“ referierte Prof. Dr. Sven Kesselring von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen an der Steige (HfWU). „Die Mobilitätswende geht über die Verkehrswende hinaus. Sie entscheidet darüber, wie lebenswert unsere Städte und Regionen sind“, so der Soziologe. „Auch Elektroautos stehen im Stau. Es geht darum die Mobilität neu zu denken. Die Mobilität wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Unternehmen müssen sich zu Netzwerken umwandeln und Innovationsprozesse offen halten. Es gilt, auf die Kraft der Netzwerke zu vertrauen, statt sich permanent abzugrenzen und alles selbst zu leisten.

Manfred Süß, Standortleiter ZF Schweinfurt, stellte die Unternehmensstrategie vor. ZF hat mit einem diversifizierten Produktportfolio auf die sich veränderte Mobilität reagiert. Für ZF stehen vier Technologiefelder im Fokus: Vehicle Motion Control, Integrierte Sicherheit, Elektromobilität und automatisiertes Fahren.

Bedarfe der KMU sind groß

Anschließend präsentierte Hartmut Welck, Senior Projektmanager der Prognos AG, die Ergebnisse der Unternehmensbefragung „Transformation Maschinenbau & Automotive, KMU in Mainfranken“, die von Dezember 2022 bis Januar 2023 durchgeführt wurde.
Die Bedarfe der KMU sind groß. Ziel muss es sein, konkrete Lösungen anzubieten. Aus Unternehmersicht sind folgende Schlüsseltechnologien in Mainfranken von besonders großer Bedeutung:
Intelligente Mechatronik, Automatisierung & Robotik, Neue digitale Kommunikationstechnologien und Additive und Hybride Fertigungstechnologien. Das Netzwerk transform.RMF kann durch gezielte Kommunikation Qualifizierungsangebote und Best Practice Beispiele für KMU die Transformation als Chance greifbar machen.

Im abschließenden TransformationsWalk waren die Akteure voller Tatendrang. Hier setzten sich die Teilnehmer*innen an Themeninseln mit unterschiedlichen Fragen rund um Transformation in der Region auseinander. Bei der engagierten Teamarbeit war die Kraft des Netzwerks deutlich spürbar. Das Ergebnis fließt in das für Mainfranken zu entwickelnde Zukunftsbild ein.

Hintergrundinformationen:
transform.RMF ist ein Innovationsnetzwerk für Qualifizierung, Technologie und Wissen in Mainfranken. Dieser Vernetzungsaufgabe stellen sich die Region Mainfranken GmbH und die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) in den kommenden drei Jahren. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert den Aufbau des regionalen Transformationsnetzes mit einer Höhe von 1,5 Millionen Euro. In einer gemeinsamen Initiative werden zahlreiche Maßnahmen zur Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Leitbranchen „Maschinenbau & Automotive“ durchgeführt. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der von der Transformation betroffenen Branchen voranzutreiben. Im Rahmen des Vorhabens werden KMU bei der Digitalisierung von Prozessen und der Qualifizierung der Mitarbeitenden unterstützt.

 

BILDUNTERSCHRIFT UND BILDNACHWEIS

BILD 1 Gastgeber*innen und Referent*innen:
vlnr: Prof.-Ing. Dr. Volker Bräutigam (THWS), Hartmut Welck (Prognos AG), Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Geschäftsführerin Åsa Petersson, Manfred Süss (Standortleiter ZF) und Prof. Dr. Sven Kesselring.

Bildnachweis: Katja Bolza Schünemann, THWS

 
 
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18.10.2022
Am Dienstag abend konnten die Veranstalter über 100 Gäste zur Kick-Off-Veranstaltung transform.RMF auf dem Ledward Campus in Schweinfurt begrüßen.
Wandel gemeinsam gestalten: Dieser Aufgabe stellt sich die Region Mainfranken GmbH und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt in den kommenden drei Jahren.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert den Aufbau des regionalen Transformationsnetzes mit einer Höhe von 1,5 Millionen Euro. In einer gemeinsamen Initiative werden zahlreiche Maßnahmen zur Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Leitbranchen „Maschinenbau & Automotive“ durchgeführt. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der von der Transformation betroffenen Branchen voranzutreiben. Im Rahmen des Vorhabens werden KMU bei der Digitalisierung von Prozessen und der Qualifizierung der Mitarbeitenden unterstützt. Darüber hinaus werden eine kompetenzbasierte Vernetzungsplattform sowie Learning-Nuggets entwickelt. Veranstaltungsformate wie das „Voneinander & miteinander lernen“ sowie der Zugriff auf das Expertinnen- und Experten-Netzwerk sollen den gemeinsame Wissensaustausch fördern.

„„Wir freuen uns, dass wir mit unseren Unternehmen, den mainfränkischen Landkreisen, den kreisfreien Städten Schweinfurt und Würzburg, den beiden Wirtschaftskammern IHK und HWK, den Arbeitsagenturen, der vbw und den Gewerkschaften in den Bereichen Technologietransfer und Fachkräftequalifizierung ein Stück Zukunft für unsere Regiopolregion Mainfranken sichern können“, so Landrat Schneider, Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH. „Der Wandel ist für viele Unternehmen bereits spürbar. Geschäftsmodelle stehen auf dem Prüfstand und die Arbeitsaufgaben ändern sich“.

Für Oberbürgermeister Sebastian Remelé ist es wichtig, mit der Wirtschaft im Dialog zu bleiben, um die Bedürfnisse der Unternehmen besser einschätzen zu können. Laut Prof. Dr. Robert Grebner, Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, kommt das Verbundvorhaben zum richtigen Zeitpunkt. Die FHWS nimmt im bayerischen KI-Netzwerk eine tragende Rolle ein: „Wir bewerkstelligen den wichtigen Transfer von Wissen und Know-how in die Praxis regionaler Unternehmen. Gleichzeitig werden dringend benötigte Fach- und Führungskräfte am Wissenschaftsstandort Mainfranken ausgebildet. Die Idee „Fachkräfte aus der Region für die Region“ wird schon praktiziert. Auch die geplanten Technologietransferzentren in den mainfränkischen Landkreisen sind wichtige Bausteine in der Positionierung des Hochtechnologie-Standortes Mainfranken“.

Dr. Anja Heugel, Referentin der Prognos AG, präsentierte die aktuellen Ergebnisse der regionalen Sonderauswertung des Prognos Zukunftsatlas, der Mainfranken eine positive Entwicklung mit guten Zukunftschancen attestiert. „Die engen Stadt-Land-Verflechtungen und die innerregionale Zusammenarbeit in der Regiopolregion ist ein richtiges Rezept“, so Dr. Heugel. „Abseits der Metropolregionen wird auch Zukunft gemacht. Die entspanntere Wohnungssituation macht die Regionen im soliden Mittelfeld attraktiv. Sie ziehen dadurch nicht nur Menschen, sondern auch Unternehmen an, deren Mitarbeitende sich die hohen Mieten in Großstädten nicht mehr leisten können oder wollen.“

Im anschließenden Expertentalk war die Aufbruchstimmung deutlich zu spüren. Für Caroline Trips, geschäftsführende Gesellschafterin der Trips Group, sind Vorbehalte bei der Nutzung von Automatisierungslösungen in der Regel unbegründet. Ziel der Technologie ist es, Mitarbeitende zu entlasten und ihnen Freiräume für anspruchsvollere und kreativere Aufgaben zu verschaffen. Die Unternehmen müssen jedoch bereit sein, in Weiterqualifizierung zu investieren.

Dieter Pfister, Geschäftsführer der Maincor Rohrsysteme GmbH & Co. KG, sieht in internationalen Fachkräften, wertvolle Potenziale. „Wir haben Mitarbeitende aus 24 Nationen. Uns fehlen die Menschen, darum müssen wir auch international für unsere Region werben und uns attraktiver machen“.

Patrick Döring, Prokurist bei der KLT Hummel Plastic GmbH richtete einen Appell an Unternehmen „Lernen Sie Ihre Maschinen kennen. Diese geben Ihnen Daten, die man auslesen kann. Mit den Informationen können wir interne Prozesse optimieren und den Mitarbeitenden den Raum geben, sich anders weiterzuentwickeln und sie in neuen Bereichen schulen. Nicht nur Geld ist wichtig, auch Wissen ist wertvoll. Durch Fortbildung fühlen sich die Menschen bei der Arbeit wertgeschätzt und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigt.“

 
 
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Freude über Förderung in Mainfranken

23.07.2022
Als diese Woche die Zuwendung in Höhe von 1,5 Millionen bewilligt wurde, war die Freude der mainfränkischen Kooperationspartner groß. Unter dem Projektakronym „transform.RMF“ werden in den kommenden drei Jahren die Region Mainfranken GmbH und die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zahlreiche Maßnahmen zur Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Leitbranchen „Maschinenbau & Automotive“ durchführen.
Mit dem neuen Förderinstrument „Regionale Transformationsnetze“ stärkt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Vernetzung auf regionaler Ebene. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der von der Transformation betroffenen Branchen voranzutreiben und die relevanten Akteurinnen und Akteure der Region einzubeziehen. Für die Bereiche autonomes Fahren, digitalisierte und nachhaltige Produktion, Entwicklung datengetriebener Geschäftsmodelle oder beim Umstieg auf alternative Antriebe sollen in Zukunft regionale Transformationsstrategien entwickelt werden.

„Wir freuen uns, dass wir mit unseren Unternehmen, Hochschulen, Gewerkschaften und lokale Behörden Ideen und Lösungen für die in Mainfranken stark verwurzelte Leitbranchen „Maschinenbau & Automotive“ entwickeln und umsetzen können. Der Wandel ist für viele Unternehmen schon spürbar. Geschäftsmodelle stehen auf dem Prüfstand und die Arbeitsaufgaben ändern sich“, so Landrat Wilhelm Schneider, Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH.

Auch Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat sich für die Förderung stark gemacht.

„Als Oberbürgermeister von Schweinfurt, eine Teilregion die von der Transformation besonders betroffen ist, freue ich mich sehr über diese gesamtregionale Initiative. Die Unternehmerstruktur in der Regiopolregion Mainfranken ist vor allem durch Zulieferer des produzierenden Gewerbes geprägt. Zahlreiche Unternehmen weisen dabei einen direkten oder indirekten Bezug zur Automobilindustrie auf.“

Verbundpartner der Region Mainfranken GmbH ist die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. „Wir möchten den Wissenstransfer aus der KI-Forschung in die vielfältigen Anwendungsgebiete zusammen mit Unternehmen unserer Region fördern“, so Professor Dr. Robert Grebner, Präsident der FHWS.  „Da die Ausarbeitung von passenden Lehr- und Lernangebote für Mitarbeitende bei dem Vorhaben ein zentrales Thema ist, bringen wir auch hier unsere Weiterbildungskompetenzen ein. Die Erweiterung der Qualifikationen ermöglicht es, die Arbeitsplätze in der Region langfristig zu sichern.“

„Das Vorhaben trägt im hohen Maß zur strategischen Zukunftssicherung der Regiopolregion Mainfranken bei“, so Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH. „Dass wir im Schulterschluss mit allen Mitgliedern im Rat der Region in dieser Größenordnung berücksichtigt werden, ist das Ergebnis der jahrelangen vertrauensvollen Kooperation. Wir freuen uns schon auf die Zusammenarbeit mit Bayern Innovativ, den beiden Partnern IG Metall und Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft samt den weitern bayerischen Modellregionen Ingolstadt, Regensburg und der Metropolregion Nürnberg.“

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Klimaresilienz – Digitalisierung – Automatisierung: Austausch zu branchenübergreifenden Innovationen auf der Vogelsburg

„Was können Maschinenbau und Automotive von Landwirtschaft und Weinbau lernen?“ Unter diesem Motto haben die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und die Region Mainfranken GmbH im Rahmen des Projekts transform.RMF ein Cross-Industry-Event auf der Vogelsburg in Volkach ausgerichtet. Die THWS, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf sowie das FutureLab-Programm des Walther-Rathenau-Gymnasiums Schweinfurt stellten dabei Technologieimpulse und praktische Anwendungen vor. Zielgruppe waren kleine und mittelständische Unternehmen aus der Automobilindustrie, dem Anlagen- und Maschinenbau in der Mainfrankenregion.

Die Veranstaltung eröffnete Prof. Dr. Jan Schmitt, Vizepräsident für Forschung und Gründung an der THWS, indem er die Wichtigkeit dieses Events betonte, um sich gegenseitig zu inspirieren und voneinander lernen zu können. Warum Vernetzung der Schlüssel ist, zeigte er in seinem Vortrag „Cross Industry – Ein Katalysator für bahnbrechende Innovationen“. „Cross-Industry Innovation“ beschreibt den Prozess gezielten Wissens- und Technologietransfers zwischen Unternehmen verschiedener Branchen, um neue Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle zu entwickeln und Marktchancen zu erschließen. Dabei komme es jedoch nur in wenigen Unternehmen regelmäßig zum Einsatz: Obwohl in einer Befragung 79% der Teilnehmenden die Meinung vertraten, Cross-Industry Innovation gewinne in Zukunft stark an Bedeutung, würden dies nur 14% der Befragten in ihrem Unternehmen häufig einsetzen. Gründe und Vorteile einer solchen Vernetzung sind Innovation und Wachstum, Ressourceneffizienz und Marktdurchdringung. Der Einsatz von Drohnentechnologie zur Ernteüberwachung im Weinbau zum Beispiel ließe sich auf die Bereiche Fahrzeugherstellung oder Logistik übertragen. In der Landwirtschaft ließen sich GPS und Datenanalyse zur Optimierung von Erträgen auf autonome Fahrzeugführung adaptieren. Auch in Puncto Nachhaltigkeit könne Cross-Industry Innovation hinsichtlich Kompostierung und Bewässerung zur nachhaltigen Ressourcennutzung beitragen. Das Fazit: Innovationen eigenen sich dazu, branchenübergreifend genutzt zu werden.

Im Anschluss sprachen Hanno Koßmann und Tobias Greissing von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Hanno Koßmann, derzeit Promovend zum Thema alternative Proteine in Form von Milch- und Fleischersatzprodukten, legte aktuelle Herausforderungen in der Landwirtschaft dar. In neuen landwirtschaftlichen Systemen werden vermehrt „intercropping“ und „biologicals“ eingesetzt. So werden beispielsweise ausgewählte Zwischenfrüchte und Larven von Nützlingen zur Vermeidung von hohem Düngereinsatz und Insektiziden verwendet. Dies fördere die Anbauvielfalt. „Nachhaltige Landnutzung heißt, mehr auf weniger Fläche zu produzieren, dabei die Umwelt zu schonen und Verluste zu verringern. Teilweise entstehen hier jedoch Zielkonflikte, die nicht einfach zu bewältigen sind. Technologien wie Agri-Photovoltaik, Precision Farming und alternative Proteinquellen können dabei helfen, diese Ziele zu erreichen,“ erklärt Hanno Koßmann. Precision Farming dient zur ortsdifferenzierten, zielgerichteten Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen. Agri-Photovoltaik (Agri-PV) bedeutet die gleichzeitige Nutzung landwirtschaftlicher Flächen, um sowohl Nahrungsmittel zu produzieren als auch Strom durch PV zu erzeugen. Die Agri-PV steigert somit die Flächeneffizienz und macht es möglich, PV bei gleichzeitigem Erhalt landwirtschaftlich nutzbarer Flächen auszubauen.

Tobias Greissing, der als Produktdesigner in enger Zusammenarbeit mit Ingenieuren steht, stellte sich der Frage nach der Rolle des Menschen bei der Entwicklung erfolgreicher Produkte. Essenziell bei Menschen, die Innovationen und agile Methoden als Mehrwert in Unternehmen einführen, sei deren Förderung. Aus seiner Berufspraxis schilderte Tobias Greissing ein Internationalisierungsprojekt mit Studierenden in Kenia, die an Afrikas größtem See, dem Viktoriasee, in Kooperation mit der Welthungerhilfe erlernte Führungsrollen übernahmen und das Projekt leiteten.

Stationen für den Wissenstransfer

Der zweite Teil der Veranstaltung bestand aus drei Stationen, an denen innovative Technologien live demonstriert wurden: Gründer des FutureLab-Programms und Studiendirektor am Walther-Rathenau-Gymnasium Oliver Kunkel gab in seinem Vortrag „Klimaresilienz in der Landnutzung: Wie sich Landwirtschaft, Wein- und Obstbau anpassen können“ Einblicke anhand eines Modells: Das oben beschriebene Verfahren Agri-PV stellte er durch ein Miniatur-Nachbau den Teilnehmenden vor. Auch sprach Oliver Kunkel über die Herausforderungen in der Klimaresilienz im Weinbau, zum Beispiel ungünstige Wetterverhältnisse wie Starkregen, Hagel, Hitze oder Wind, aber auch Vogel- und Insektenbefall. Auch gebe es Hürden bei der Haltung von Weidetieren, die in Form von Inseln mit Photovoltaikanlagen gelöst werden können, um größer Resilienz zu erzielen zu können.

Prof. Dr. Rainer Herrler, Fakultät Elektrotechnik und Lukas Gehrig, Student Bachelor Robotik, stellten Einsatzmöglichkeiten für Robotik im Weinbau vor. Das Besondere: Die Anwendungsfelder Robotik und Digitalisierung in der Landwirtschaft führten sie direkt vor Ort anhand zwei ferngesteuerter Roboter vor. Diese können für Laubarbeiten an den Reben und zum Schutz der Pflanzen sowie zur Bodenbearbeitung und zum Mähen eingesetzt werden. Wichtig hierbei sei aufgrund der Enge zwischen den Rebstöcken das autonome Fahren der Roboter, die sich aktuell noch durch eine Fernsteuerung – je nach Modell via Controller oder Smartphone – abseits des Weinbergs steuern lassen. Noch ist die Fernsteuerung nötig; in Zukunft sollen die Roboter aber so weit entwickelt sein, dass sie ihre Pfade selbst finden können und der Datenspeicher zentralisiert ist. Die Technik dieses Einsatzes von Robotern im Weinbau, so Prof. Herrler, lasse sich auch übertragen, beispielsweise beim Obst- und Olivenanbau in Italien.

Roboter in der Landwirtschaft: Perspektiven an der THWS

Durch den Einsatz solcher Roboter sei der Markt weniger abhängig von Saisonarbeitskräften. Ein weiterer Vorteil liegt in mehr Möglichkeiten für nachhaltige Bewirtschaftung, etwa in Bezug auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln oder Bodenverdichtung. Zudem ist dadurch das sichere Arbeiten in Steillagen gewährleistet. Erreicht wurden bisherige Arbeiten auf Basis von Abschlussarbeiten von Maschinenbaustudierende an der THWS. Daneben liegt der Schwerpunkt zweier Professoren des CERI (Center für Robotik) auf Agrarrobotik und unterhält internationale Kooperationen in diesem Forschungsfeld.

Prof. Dr. Andreas Schiffler, Fakultät Maschinenbau und Jakob Paul, Student der Elektro- und Informationstechnik, legten „Präzisionslandwirtschaft durch Sensorik und IoT (Internet of Things)“ dar. Durch den Klimawandel sei die Ertragssicherung im Weinbau ins Wanken gekommen. Um den Einsatz von Pestiziden und anderen konventionellen Düngemitteln zu reduzieren, stellten sie innovative Sensorik zur Klimamessung vor, um den Zustand eines Weinberges analysieren zu können. Jakob Paul erklärte den Stand der Technik im Hinblick auf Vorhersagemodelle und Life Data: Messstationen in den kleinen unterfränkischen Ortschaften Escherndorf und Sommerrach in der Nähe der Vogelsburg seien schwer verlässliche Quellen, um den Weinberg direkt an der Vogelsburg prüfen zu können. Ein Netzwerkserver, der mit Langzeitbatterien-ausgestatteten Sensoren verbunden ist, biete eine exaktere Messung für die jeweilige landwirtschaftliche Lage.

Zum Schluss hob Prof. Dr. Volker Bräutigam hervor: „Für die Umsetzung von Innovationen ist in erster Linie Veränderungsbereitschaft notwendig. Ich danke der Region Mainfranken GmbH, der THWS und dem gesamten Organisationsteam für diese gelungene Veranstaltung.“

Informationen zu CERI: https://robotik.thws.de/forschung/ceri-forschungsfelder/

Zum Institut für Digital Engineering (IDEE): https://www.thws.de/forschung/institute/idee/das-idee/vision-in-forschung-und-technologietransfer/

Zur Webseite der Region Mainfranken GmbH

Fotos: THWS/Anne Speda

 
 
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Unter dem Motto „Brücken bauen in der Fachkräftewelt – Qualifizierung, Weiterbildung und internationale Talente“ fand in diesem Jahr die 8. Fachkräftekonferenz Mainfranken in der Deutschen Fastnachtakademie in Kitzingen statt. Die Konferenz wird jährlich in Kooperation zwischen der Allianz für Fachkräfte Mainfranken und transform.RMF veranstaltet.

Die Eröffnung übernahmen Bettina Gardenne, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH, und Robert Finster, stellvertretender Landrat des Landkreises Kitzingen. Finster hob die Bedeutung des Austauschs hervor, da der Fachkräftemangel insbesondere ländliche Regionen stark betrifft.

Benedikt Pfeuffer von der IHK Würzburg-Schweinfurt hielt den Impulsvortrag zum Thema „Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz“ und erläuterte die wesentlichen Neuerungen und deren Auswirkungen auf die Integration internationaler Fachkräfte in den mainfränkischen Arbeitsmarkt.

Bastian Thoma von der Agentur für Arbeit informierte anschließend über die vielfältigen Fördermöglichkeiten und gab praxisnahe Tipps, wie Unternehmen und Arbeitnehmer*innen von diesen Angeboten profitieren können.

Julia Grimmer vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) erläuterte in ihrem Vortrag die effektive Vorbereitung auf Qualifizierungsmaßnahmen. Sie zeigte auf, welche Schritte notwendig sind, um erfolgreiche Weiterbildungen zu gewährleisten und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.

Ellen Braun von work&feelgood referierte zum Thema „Achtsamkeit in der beruflichen Weiterbildung“. Sie verdeutlichte, wie wichtig Achtsamkeit für den Lernerfolg und das Wohlbefinden während der Weiterbildung ist.

Zwischen den Vorträgen stellten sich verschiedene Weiterbildungsanbieter vor und boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über aktuelle Angebote und Programme zu informieren. Diese Mischung aus theoretischen Impulsen und praktischen Informationen fand großen Anklang.

Im Anschluss fand auf der Mini-Messe reger Austausch statt. Zahlreiche Weiterbildungsanbieter präsentierten ihre Angebote, und Unternehmen nutzten die Gelegenheit, sich vor Ort persönlich beraten zu lassen.

Hintergrundinformationen:
Im Jahr 2012 haben sich die Agenturen für Arbeit Würzburg und Schweinfurt, die IHK Würzburg‐Schweinfurt, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw Unterfranken), die Handwerkskammer für Unterfranken, der Deutsche Gewerkschaftsbund Region Unterfranken sowie die Region Mainfranken GmbH zu einer strategischen Partnerschaft zusammengeschlossen, um Fachkräfte für die Region Mainfranken zu sichern.

 
 
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Regionales Unternehmensnetzwerk zu Gast bei FERTIG Motors GmbH

„Voneinander und miteinander Lernen“ – unter diesem Motto tauschen sich Denker und Lenker aus den mainfränkischen Leitbranchen Automotive und Maschinenbau im Rahmen des Vorhabens transform.RMF regelmäßig aus. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Branchenvertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzubringen, Best-Practice-Beispiele aufzuzeigen und Kooperationen anzubahnen. Rund 20 mainfränkische Unternehmen folgten der Einladung und diskutierten vergangenen Donnerstag über digitale Fertigung in Zeiten der Transformation.

Der Geschäftsführer der FERTIG Motors GmbH, Dietmar Hamberger, ging in seinem einleitenden Beitrag   auf die innovativen Produkte seines Unternehmens ein. FERTIG Motors gehört zu den größten Herstellern von Servomotoren in Deutschland. Die Produkte werden vor allem im Windkraftsektor und im Maschinenbau eingesetzt. Die FERTIG Motors GmbH hat nicht nur innovative Produkte, sondern setzt auch auf vollautomatisierte Fertigungsprozesse. „Wir stehen zum Standort Marktheidenfeld und investieren aktuell in eine neue Produktionshalle. 2030 sollen die 10.000 Quadratmeter große Produktionsfläche in Betrieb genommen werden.“, so Hamberger.

Im Anschluss daran präsentierten Prof. Dr. Alexander Versch und Prof. Dr. Andreas Schiffler, Professoren der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt, das neu gegründete Technologie Transfer Zentrum (TTZ-MSP) in Marktheidenfeld. Unternehmen wie FERTIG Motors fördern durch ihre Beteiligung eine Stiftungsprofessur im Bereich „Additive Fertigung“, ein gutes Beispiel des unternehmerischen Engagements für technologischen Fortschritt und wirtschaftliche Entwicklung in der Region.

Die Teilnehmer*innen nutzen anschließend die Möglichkeit, die Produktionsstätten der FERTIG Motors GmbH zu besichtigen. Sie zeigten sich sichtbar beeindruckt von den hochtechnologischen Anlagen. So wurden erste Kontakte zwischen Branchenkolleginnen angebahnt – ganz im Sinne des Netzwerks transform.RMF.

 

Bildquelle: Rudi Merkl

 
 
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Der hohe Beschäf­ti­gungs­an­teil in der Fahr­zeug- und Zulie­fe­rer­in­dus­trie, die Abhän­gig­keit vom konven­tio­nellen Antriebs­strang sowie der demo­gra­phi­sche Wandel stellen die kleinen und mittelständischen Unternehmen der Regiopolregion vor besondere Herausforderungen.

Ein zentrales Element von transform.RMF ist die Entwicklung eines regionalen Zukunftsbildes für das Kompetenzfeld Maschinenbau & Automotive, das die Bedarfe der Region hinsichtlich des Transformationsprozesses analysiert, herausarbeitet und daraus einen Handlungsauftrag ableitet.

Die gesamte Zukunftsbild finden Sie unter "Downloads".

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Die Roboter kommen

Beim jährlichen Innovation Day der mainfränkischen Hochschulen drehte sich alles um Robotik und KI

Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt, die Julius-Maximilians-Universität, die IHK Würzburg-Schweinfurt und die Region Mainfranken GmbH begrüßten am vergangenen Donnerstag rund 100 Teilnehmer*innen im KI- und Robotikkompetenzzentrum (CERI) in Schweinfurt. Neben spannenden Einblicken in reale Projekte, Best Practices und Start-up Pitches hatten die Besucher*innen die Möglichkeit, sich auf dem Marktplatz mit Schlüsselakteuren aus Gründer- und Forschungszentren zu vernetzen.

Ziel der Veranstaltung ist es, die mainfränkische Wirtschaft in der Entwicklung von innovativen neuen Produkten und Geschäftsprozessen zu unterstützen. Dabei präsentieren die beiden Hochschulen eine breite Palette an anwendungsnaher Spitzenforschung und regen zu Kooperationen an.

Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH, Prof. Dr. Achim Förster, Vizepräsident für Lehre, Studium und Weiterbildung der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Prof. Dr. Matthias Bode, Vizepräsident für Innovation und Wissenstransfer an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Jürgen Bode, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer IHK Würzburg-Schweinfurt, eröffneten die Veranstaltung.

Der Vormittag begann mit spannenden Einblicken in laufende Forschungskooperationen in den Bereichen intelligente Produktion und Automatisierung. Daraus ging hervor, dass sich schon viele Unternehmen auf dem Weg gemacht haben, um digitale Lösungen zu implementieren. In der Debatte wurde darüber diskutiert, wie intelligente Roboter in der Arbeitswelt die Menschen unterstützen können und so im Fachkräftemangel für Entlastung sorgen. Beispielsweise wurde ein sozialer Roboter beim Empfang in einer Arztpraxis eingesetzt. Es herrschte Einigkeit darüber, dass mögliche Einsatzbereiche kritisch geprüft werden müssen. Ein Roboter kann die soziale Funktion eines Menschen nicht ersetzen. Es sind viele rechtliche Fragen noch offen und die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind in allen Ländern unterschiedlich.

Abgerundet wurde das Programm mit Live-Demonstratoren und Labor-Führungen. Von der AR-Brille über funktionsfähige Roboter konnten die Besucher*innen eine vielfältige Ausstellung erleben.

Auch auf dem Marktplatz herrschte ein reger Austausch. Hier stellten zahlreiche Start-ups und Schlüsselakteure aus der Region ihre Angebote vor. Die Unternehmer*innen nutzen die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen.

Dr. Christian Lengl, Leitung Campus Angewandte Forschung der THWS, fasste den Tag zusammen: „Wir sind schon große Schritte miteinander gegangen und können noch viel größere Schritte miteinander gehen. An der THWS ist der Campus Angewandte Forschung (CAF) für Transfer zuständig. Hier bewegt sich gerade sehr viel: es wird ein Promotionszentrum entstehen und es werden neue Technologietransferzentren in der Region aufgebaut.“

Hintergrundinformationen:
Der Innovation Day ist eine gemeinsame Veranstaltung der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS), der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der IHK Würzburg-Schweinfurt und der Region Mainfranken GmbH. Der Innovation Day findet jährlich statt.

 

Bildquelle: Rudi Merkl

 
 
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Dr. Anja Heugel, Referentin der Prognos AG, präsentierte am 18.10.2022 die aktuellen Ergebnisse der regionalen Sonderauswertung des Prognos Zukunftsatlas, der Mainfranken eine positive Entwicklung mit guten Zukunftschancen attestiert. „Die engen Stadt-Land-Verflechtungen und die innerregionale Zusammenarbeit in der Regiopolregion ist ein richtiges Rezept“, so Dr. Heugel. „Abseits der Metropolregionen wird auch Zukunft gemacht. Die entspanntere Wohnungssituation macht die Regionen im soliden Mittelfeld attraktiv. Sie ziehen dadurch nicht nur Menschen, sondern auch Unternehmen an, deren Mitarbeitende sich die hohen Mieten in Großstädten nicht mehr leisten können oder wollen.“

Die gesamte Präsentation finden Sie unter "Downloads".

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NEW SKILLS FÜR DIE NEUE ARBEITSWELT - MIT WEITERBILDUNG FACHKRÄFTE BINDEN!

Über 80 Unternehmer*innen aus ganz Mainfranken folgten am Mittwoch, 19.07.2023 der Einladung zur Kooperationsveranstaltung der Allianz für Fachkräfte Mainfranken und transform.RMF im Gut Wöllried. Expert*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft zeigten auf, wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden auf dem Weg in die digitale Transformation mitnehmen und durch Weiterbildung fit für neue Aufgaben machen.
Den Auftakt machte Prof. Dr. Thomas Zwick, Lehrstuhlinhaber für BWL, Personal und Organisation an der Julius-Maximilians Universität Würzburg. In seinem Vortrag ging er auf die Relevanz von Weiterbildung für den Unternehmenserfolg ein. Prof. Zwick betonte, dass gezielte Weiterbildungsmaßnahmen nicht nur die individuelle Kompetenzentwicklung der Mitarbeitenden fördern, sondern auch die Bindung an das Unternehmen stärken. In einer von ihm 2022 durchgeführten repräsentativen Studie wurde festgestellt, dass Weiterbildungsteilnehmer*innen eine um circa 10 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit haben, im Unternehmen zu bleiben

Bernhard Harant, Direktor der Koenig & Bauer Academy, stellte das unternehmensinterne Weiterbildungsangebot vor. „Wir müssen unsere Mitarbeitenden im Betrieb halten. Unsere Aufgabe ist es, die individuellen Kompetenzen zu erkennen, um die Mitarbeitenden optimal im Unternehmen einzusetzen.“, so Harant. Die Koenig & Bauer Academy hat ein Learning Management System ins Leben gerufen, das Mitarbeitenden jederzeit Zugriff zu Weiterbildungen ermöglich. Auf der Online-Plattform können eine Vielzahl an Lern- und Entwicklungsangeboten abgerufen werden.

Anschließend zeigte Petra Hagenauer, Weiterbildungsinitiatorin Berufsförderungswerk Nürnberg gGmbH, auf, welche Förderungsinstrumente zu Verfügung stehen und wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer*innen diese beanspruchen können. Als Weiterbildungsinitiatorin ermittelt sie gemeinsam mit Betrieben den Weiterbildungsbedarf und erarbeitet passgenaue Weiterbildungskonzepte. Ebenso klärte sie über das neue Weiterbildungsgesetz auf, das nun auch für Solo-Unternehmer genutzt werden kann.

Auf dem Marktplatz herrschte im Anschluss ein reger Austausch. Hier stellten zahlreiche Weiterbildungsanbieter ihre Angebote vor und die Unternehmen nutzen die Möglichkeit, sich vor Ort persönlich beraten zu lassen. Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH fasste den Nachmittag zusammen:

„Der aktuelle Strukturwandel wirkt sich auf die Jobprofile aus, Produktionsprozesse und Aufgaben ändern sich. Mit dem Thema Mitarbeiterqualifizierung wollten wir mainfränkische Arbeitgeber unterstützen und regionale Weiterbildungsanbieter sichtbar machen.  Die Allianz für Fachkräfte Mainfranken und transform.RMF arbeiten eng zusammen. Uns vereint das Ziel, dass in den Unternehmen Menschen, Technologien und Prozesse optimal verknüpft werden. Nur so kann der Wandel der Arbeitswelt gelingen.“

Hintergrundinformationen:

Allianz für Fachkräfte Mainfranken: Im Jahr 2012 haben sich die Agenturen für Arbeit Würzburg und Schweinfurt, die IHK Würzburg‐Schweinfurt, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw Unterfranken), die Handwerkskammer für Unterfranken, der Deutsche Gewerkschaftsbund Region Unterfranken sowie die Region Mainfranken GmbH zu einer strategischen Partnerschaft zusammengeschlossen, um Fachkräfte für die Region Mainfranken zu sichern.

Bildquelle: Rudi Merkl

 
 
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Regiopolregion Mainfranken
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Am 10. Juli 2023 fand im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie in München die konstituierende Sitzung des Transformations-Beirat Bayern statt. Gleichzeitig wurde Staatsminister Hubert Aiwanger zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Das unabhängige Gremium berät die fünf bayerischen Transformationsnetzwerke, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert werden. Diese stellten ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte vor und erhielten ein positives Feedback.

Beirat mit Fachkompetenz
Der zehnköpfige Transformations-Beirat berät die fünf bayerischen Transformationsnetzwerke als unabhängiges Gremium. Die Ministerien des Freistaats Bayern sind durch die Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, sowie den Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, vertreten. Mit dem Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., Bertram Brossardt, und dem Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Horst Ott, verstärken zwei profilierte Sozialpartner den Beirat. Mit dem Sprecher des Cluster Automotive Thomas Regnet, Geschäftsführer der Scherdel Innotec Forschungs- und Entwicklungs-GmbH, wurde ein Kenner der Branche gewonnen. Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, bringt seine große Expertise über den bayerischen Arbeitsmarkt ein. Vier weitere Mitglieder kommen aus den regionalen Transformationsnetzwerken. Für die Region Regensburg arbeitet der Referent für Wirtschaft, Wissenschaft der Stadt Regensburg, Prof. Dr. Georg Stephan Barfuß und für die Region Ingolstadt der Ingolstädter Wirtschaftsreferent Prof. Dr. Georg Rosenfeld im Beirat mit. Die Regiopolregion Mainfranken wird durch den Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt Sebastian Remelè und die Europäische Metropolregion Nürnberg durch den Wirtschafts- und Wissenschaftsreferenten der Stadt Nürnberg, Dr. Michael Fraas, vertreten.

Sebastian Remelé, Oberbürgermeister Stadt Schweinfurt: „Als Oberbürgermeister in Schweinfurt, eine Teilregion, die von der Transformation besonders betroffen ist, begrüße ich die Initiative. Die Regiopolregion Mainfranken ist durch Zulieferer des produzierenden Gewerbes geprägt. Politik und Wirtschaft müssen in engem Dialog stehen, um rechtzeitig auf Warnsignale reagieren zu können. Gerade in Zeiten globaler Unsicherheit müssen wir näher zusammenrücken.“

Ineinandergreifende Aktivitäten
Die fünf bayerischen Transformationsnetzwerke stellten ihre bayernweite Zusammenarbeit in Form von miteinander verzahnten Projekten vor. Dazu gehören laufende Studien zur bayerischen Fahrzeug- und Zulieferindustrie, ihrer Beschäftigungsstruktur sowie zu regionalen Strukturen und Entwicklungsperspektiven. Außerdem die Vernetzung der regionalen Aktivitäten und die Förderung eines fundierten Wissenstransfers. Untersuchungen zu zukünftig benötigten Kompetenzen und erste Ansätze für entsprechende Qualifizierungsangebote standen ebenfalls auf der Agenda. Der Beirat befürwortete die vorgestellten Projekte und sicherte den Netzwerken seine volle Unterstützung zu – insbesondere bei der Entwicklung und Umsetzung einer bayerischen Transformationsstrategie.

transform.rmf – Transformation der mainfränkischen Leitbranchen
Wandel gemeinsam gestalten: Dieser Aufgabe stellt sich die Region Mainfranken GmbH und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt in den kommenden drei Jahren. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert den Aufbau des regionalen Transformationsnetzes mit einer Höhe von 1,5 Millionen Euro. In einer gemeinsamen Initiative werden zahlreiche Maßnahmen zur Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Leitbranchen „Maschinenbau & Automotive“ durchgeführt. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der von der Transformation betroffenen Branchen voranzutreiben. Im Rahmen des Vorhabens werden KMU bei der Digitalisierung von Prozessen und der Qualifizierung der Mitarbeitenden unterstützt. Darüber hinaus wird eine kompetenzbasierte Vernetzungsplattform entwickelt. Veranstaltungsformate wie das „Voneinander & miteinander lernen“ sowie der Zugriff auf das Expertinnen- und Experten-Netzwerk sollen den gemeinsame Wissensaustausch fördern.

 
 
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Über „Die Zukunft der Mobilität“ referierte Prof. Dr. Sven Kesselring von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen an der Steige (HfWU) beim 1. Transformationsdialog in Schweinfurt.
„Die Mobilitätswende geht über die Verkehrswende hinaus. Sie entscheidet darüber, wie lebenswert unsere Städte und Regionen sind“, so der Soziologe. „Auch Elektroautos stehen im Stau. Es geht darum die Mobilität neu zu denken. Die Mobilität wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Unternehmen müssen sich zu Netzwerken umwandeln und Innovationsprozesse offen halten. Es gilt, auf die Kraft der Netzwerke zu vertrauen, statt sich permanent abzugrenzen und alles selbst zu leisten.

Den kompletten Vortrag können Sie unter dem Button "Download" herunterladen.

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Hartmut Welck, Senior Projektmanager der Prognos AG, präsentierte beim 1. Transformationsdialog in Schweinfurt die Ergebnisse der Unternehmensbefragung „Transformation Maschinenbau & Automotive, KMU in Mainfranken“, die von Dezember 2022 bis Januar 2023 durchgeführt wurde.
Die Bedarfe der KMU sind groß. Ziel muss es sein, konkrete Lösungen anzubieten. Aus Unternehmersicht sind folgende Schlüsseltechnologien in Mainfranken von besonders großer Bedeutung:
Intelligente Mechatronik, Automatisierung & Robotik, Neue digitale Kommunikationstechnologien und Additive und Hybride Fertigungstechnologien. Das Netzwerk transform.RMF kann durch gezielte Kommunikation Qualifizierungsangebote und Best Practice Beispiele für KMU die Transformation als Chance greifbar machen.

Die komplette Ergebnispräsentation finden Sie unter Downloads.

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08.03.2023
Über 100 Schlüsselakteure aus Industrie, Gewerkschaften, Forschung, Politik und Wirtschaftsförderung folgten der Einladung zum Transformationsdialog der Region Mainfranken GmbH und der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS).
Mit dem gewählten Tagungsort bei ZF im Werk Süd wollte man bewusst auf die rasante Transformation der mainfränkischen Leitbranchen Automotive und Maschinenbau aufmerksam machen.
Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé, stellvertretender Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH, hob in seiner Begrüßung die Bedeutung der historischen Schaffenskraft der Schweinfurter Industrie hervor und ging auf die großen Herausforderungen der aktuellen Transformation ein. „Es muss uns vor allem gelingen, genügend Fachkräfte für unsere Unternehmen zu finden und zu binden. Hier sind wir auf die Zuwanderung angewiesen“, so Oberbürgermeister Remelé.

Zukunft der Mobilität

Über „Die Zukunft der Mobilität“ referierte Prof. Dr. Sven Kesselring von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Geislingen an der Steige (HfWU). „Die Mobilitätswende geht über die Verkehrswende hinaus. Sie entscheidet darüber, wie lebenswert unsere Städte und Regionen sind“, so der Soziologe. „Auch Elektroautos stehen im Stau. Es geht darum die Mobilität neu zu denken. Die Mobilität wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Unternehmen müssen sich zu Netzwerken umwandeln und Innovationsprozesse offen halten. Es gilt, auf die Kraft der Netzwerke zu vertrauen, statt sich permanent abzugrenzen und alles selbst zu leisten.

Manfred Süß, Standortleiter ZF Schweinfurt, stellte die Unternehmensstrategie vor. ZF hat mit einem diversifizierten Produktportfolio auf die sich veränderte Mobilität reagiert. Für ZF stehen vier Technologiefelder im Fokus: Vehicle Motion Control, Integrierte Sicherheit, Elektromobilität und automatisiertes Fahren.

Bedarfe der KMU sind groß

Anschließend präsentierte Hartmut Welck, Senior Projektmanager der Prognos AG, die Ergebnisse der Unternehmensbefragung „Transformation Maschinenbau & Automotive, KMU in Mainfranken“, die von Dezember 2022 bis Januar 2023 durchgeführt wurde.
Die Bedarfe der KMU sind groß. Ziel muss es sein, konkrete Lösungen anzubieten. Aus Unternehmersicht sind folgende Schlüsseltechnologien in Mainfranken von besonders großer Bedeutung:
Intelligente Mechatronik, Automatisierung & Robotik, Neue digitale Kommunikationstechnologien und Additive und Hybride Fertigungstechnologien. Das Netzwerk transform.RMF kann durch gezielte Kommunikation Qualifizierungsangebote und Best Practice Beispiele für KMU die Transformation als Chance greifbar machen.

Im abschließenden TransformationsWalk waren die Akteure voller Tatendrang. Hier setzten sich die Teilnehmer*innen an Themeninseln mit unterschiedlichen Fragen rund um Transformation in der Region auseinander. Bei der engagierten Teamarbeit war die Kraft des Netzwerks deutlich spürbar. Das Ergebnis fließt in das für Mainfranken zu entwickelnde Zukunftsbild ein.

Hintergrundinformationen:
transform.RMF ist ein Innovationsnetzwerk für Qualifizierung, Technologie und Wissen in Mainfranken. Dieser Vernetzungsaufgabe stellen sich die Region Mainfranken GmbH und die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) in den kommenden drei Jahren. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert den Aufbau des regionalen Transformationsnetzes mit einer Höhe von 1,5 Millionen Euro. In einer gemeinsamen Initiative werden zahlreiche Maßnahmen zur Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Leitbranchen „Maschinenbau & Automotive“ durchgeführt. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der von der Transformation betroffenen Branchen voranzutreiben. Im Rahmen des Vorhabens werden KMU bei der Digitalisierung von Prozessen und der Qualifizierung der Mitarbeitenden unterstützt.

 

BILDUNTERSCHRIFT UND BILDNACHWEIS

BILD 1 Gastgeber*innen und Referent*innen:
vlnr: Prof.-Ing. Dr. Volker Bräutigam (THWS), Hartmut Welck (Prognos AG), Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Geschäftsführerin Åsa Petersson, Manfred Süss (Standortleiter ZF) und Prof. Dr. Sven Kesselring.

Bildnachweis: Katja Bolza Schünemann, THWS

 
 
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18.10.2022
Am Dienstag abend konnten die Veranstalter über 100 Gäste zur Kick-Off-Veranstaltung transform.RMF auf dem Ledward Campus in Schweinfurt begrüßen.
Wandel gemeinsam gestalten: Dieser Aufgabe stellt sich die Region Mainfranken GmbH und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt in den kommenden drei Jahren.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert den Aufbau des regionalen Transformationsnetzes mit einer Höhe von 1,5 Millionen Euro. In einer gemeinsamen Initiative werden zahlreiche Maßnahmen zur Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Leitbranchen „Maschinenbau & Automotive“ durchgeführt. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der von der Transformation betroffenen Branchen voranzutreiben. Im Rahmen des Vorhabens werden KMU bei der Digitalisierung von Prozessen und der Qualifizierung der Mitarbeitenden unterstützt. Darüber hinaus werden eine kompetenzbasierte Vernetzungsplattform sowie Learning-Nuggets entwickelt. Veranstaltungsformate wie das „Voneinander & miteinander lernen“ sowie der Zugriff auf das Expertinnen- und Experten-Netzwerk sollen den gemeinsame Wissensaustausch fördern.

„„Wir freuen uns, dass wir mit unseren Unternehmen, den mainfränkischen Landkreisen, den kreisfreien Städten Schweinfurt und Würzburg, den beiden Wirtschaftskammern IHK und HWK, den Arbeitsagenturen, der vbw und den Gewerkschaften in den Bereichen Technologietransfer und Fachkräftequalifizierung ein Stück Zukunft für unsere Regiopolregion Mainfranken sichern können“, so Landrat Schneider, Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH. „Der Wandel ist für viele Unternehmen bereits spürbar. Geschäftsmodelle stehen auf dem Prüfstand und die Arbeitsaufgaben ändern sich“.

Für Oberbürgermeister Sebastian Remelé ist es wichtig, mit der Wirtschaft im Dialog zu bleiben, um die Bedürfnisse der Unternehmen besser einschätzen zu können. Laut Prof. Dr. Robert Grebner, Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, kommt das Verbundvorhaben zum richtigen Zeitpunkt. Die FHWS nimmt im bayerischen KI-Netzwerk eine tragende Rolle ein: „Wir bewerkstelligen den wichtigen Transfer von Wissen und Know-how in die Praxis regionaler Unternehmen. Gleichzeitig werden dringend benötigte Fach- und Führungskräfte am Wissenschaftsstandort Mainfranken ausgebildet. Die Idee „Fachkräfte aus der Region für die Region“ wird schon praktiziert. Auch die geplanten Technologietransferzentren in den mainfränkischen Landkreisen sind wichtige Bausteine in der Positionierung des Hochtechnologie-Standortes Mainfranken“.

Dr. Anja Heugel, Referentin der Prognos AG, präsentierte die aktuellen Ergebnisse der regionalen Sonderauswertung des Prognos Zukunftsatlas, der Mainfranken eine positive Entwicklung mit guten Zukunftschancen attestiert. „Die engen Stadt-Land-Verflechtungen und die innerregionale Zusammenarbeit in der Regiopolregion ist ein richtiges Rezept“, so Dr. Heugel. „Abseits der Metropolregionen wird auch Zukunft gemacht. Die entspanntere Wohnungssituation macht die Regionen im soliden Mittelfeld attraktiv. Sie ziehen dadurch nicht nur Menschen, sondern auch Unternehmen an, deren Mitarbeitende sich die hohen Mieten in Großstädten nicht mehr leisten können oder wollen.“

Im anschließenden Expertentalk war die Aufbruchstimmung deutlich zu spüren. Für Caroline Trips, geschäftsführende Gesellschafterin der Trips Group, sind Vorbehalte bei der Nutzung von Automatisierungslösungen in der Regel unbegründet. Ziel der Technologie ist es, Mitarbeitende zu entlasten und ihnen Freiräume für anspruchsvollere und kreativere Aufgaben zu verschaffen. Die Unternehmen müssen jedoch bereit sein, in Weiterqualifizierung zu investieren.

Dieter Pfister, Geschäftsführer der Maincor Rohrsysteme GmbH & Co. KG, sieht in internationalen Fachkräften, wertvolle Potenziale. „Wir haben Mitarbeitende aus 24 Nationen. Uns fehlen die Menschen, darum müssen wir auch international für unsere Region werben und uns attraktiver machen“.

Patrick Döring, Prokurist bei der KLT Hummel Plastic GmbH richtete einen Appell an Unternehmen „Lernen Sie Ihre Maschinen kennen. Diese geben Ihnen Daten, die man auslesen kann. Mit den Informationen können wir interne Prozesse optimieren und den Mitarbeitenden den Raum geben, sich anders weiterzuentwickeln und sie in neuen Bereichen schulen. Nicht nur Geld ist wichtig, auch Wissen ist wertvoll. Durch Fortbildung fühlen sich die Menschen bei der Arbeit wertgeschätzt und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz steigt.“

 
 
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Freude über Förderung in Mainfranken

23.07.2022
Als diese Woche die Zuwendung in Höhe von 1,5 Millionen bewilligt wurde, war die Freude der mainfränkischen Kooperationspartner groß. Unter dem Projektakronym „transform.RMF“ werden in den kommenden drei Jahren die Region Mainfranken GmbH und die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zahlreiche Maßnahmen zur Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen in den Leitbranchen „Maschinenbau & Automotive“ durchführen.
Mit dem neuen Förderinstrument „Regionale Transformationsnetze“ stärkt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Vernetzung auf regionaler Ebene. Ziel ist es, den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der von der Transformation betroffenen Branchen voranzutreiben und die relevanten Akteurinnen und Akteure der Region einzubeziehen. Für die Bereiche autonomes Fahren, digitalisierte und nachhaltige Produktion, Entwicklung datengetriebener Geschäftsmodelle oder beim Umstieg auf alternative Antriebe sollen in Zukunft regionale Transformationsstrategien entwickelt werden.

„Wir freuen uns, dass wir mit unseren Unternehmen, Hochschulen, Gewerkschaften und lokale Behörden Ideen und Lösungen für die in Mainfranken stark verwurzelte Leitbranchen „Maschinenbau & Automotive“ entwickeln und umsetzen können. Der Wandel ist für viele Unternehmen schon spürbar. Geschäftsmodelle stehen auf dem Prüfstand und die Arbeitsaufgaben ändern sich“, so Landrat Wilhelm Schneider, Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH.

Auch Oberbürgermeister Sebastian Remelé hat sich für die Förderung stark gemacht.

„Als Oberbürgermeister von Schweinfurt, eine Teilregion die von der Transformation besonders betroffen ist, freue ich mich sehr über diese gesamtregionale Initiative. Die Unternehmerstruktur in der Regiopolregion Mainfranken ist vor allem durch Zulieferer des produzierenden Gewerbes geprägt. Zahlreiche Unternehmen weisen dabei einen direkten oder indirekten Bezug zur Automobilindustrie auf.“

Verbundpartner der Region Mainfranken GmbH ist die Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt. „Wir möchten den Wissenstransfer aus der KI-Forschung in die vielfältigen Anwendungsgebiete zusammen mit Unternehmen unserer Region fördern“, so Professor Dr. Robert Grebner, Präsident der FHWS.  „Da die Ausarbeitung von passenden Lehr- und Lernangebote für Mitarbeitende bei dem Vorhaben ein zentrales Thema ist, bringen wir auch hier unsere Weiterbildungskompetenzen ein. Die Erweiterung der Qualifikationen ermöglicht es, die Arbeitsplätze in der Region langfristig zu sichern.“

„Das Vorhaben trägt im hohen Maß zur strategischen Zukunftssicherung der Regiopolregion Mainfranken bei“, so Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH. „Dass wir im Schulterschluss mit allen Mitgliedern im Rat der Region in dieser Größenordnung berücksichtigt werden, ist das Ergebnis der jahrelangen vertrauensvollen Kooperation. Wir freuen uns schon auf die Zusammenarbeit mit Bayern Innovativ, den beiden Partnern IG Metall und Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft samt den weitern bayerischen Modellregionen Ingolstadt, Regensburg und der Metropolregion Nürnberg.“

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Wir haben in den letzten 10 Jahren ein stabiles Fundament für die regionale Zusammenarbeit geschaffen. Nun gilt es gemeinsam den Weg weiterzugehen. Die Herausforderungen dabei sind groß. Neben der Transformation verschiedener Industriesegmente wird der Mangel an Arbeitskräften eine Veränderung in allen Bereichen fordern. Ich begrüße daher das Verbundvorhaben transform.RMF.

Landrat Thomas Eberth
Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH
 
 

Als Oberbürgermeister in Schweinfurt, eine Teilregion, die von der Transformation beson­ders betroffen ist, begrüße ich die Initiative. Die Regiopolregion Mainfranken ist durch Zulieferer des produzierenden Gewerbes geprägt. Politik und Wirtschaft müssen in engem Dialog stehen, um rechtzeitig auf Warnsignale reagieren zu können. Gerade in Zeiten globaler Unsicherheit müssen wir näher zusammenrücken.

Oberbürgermeister Sebastian Remelé
Stellvertretender Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH
 
 
 
 

Wir möchten den Wissens­transfer aus der angewandten KI- und Robotik Forschung in die viel­fäl­tigen Anwen­dungs­ge­biete zusammen mit Unter­nehmen unserer Region fördern. Da die Ausar­bei­tung von passenden Lehr- und Lern­an­ge­bote für Mitar­bei­tende bei dem Vorhaben ein zentrales Thema ist, bringen wir auch hier unsere Weiter­bil­dungs­kom­pe­tenzen ein. Die Erwei­te­rung der Quali­fi­ka­tionen ermög­licht es, die Arbeits­plätze in der Region lang­fristig zu sichern.

Präsident Prof. Dr. Robert Grebner
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
 
 

Um die Region Mainfranken langfristig im Wettbewerb um Fachkräfte voran zu bringen, bedarf es der Kraft und gemeinsamer Ideen aller Akteure. Auch im Hinblick auf die geographische Lage Mainfrankens ist ein gemeinsames Vorgehen zur Qualifizierung von Fachkräften unerlässlich.

Stefan Beil
Leiter der Agentur für Arbeit Würzburg
 
 

Gemeinsam
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